Gerade im Mittelmeerraum besteht ein großer Bedarf an Animateuren. Auf diese Weise bietet sich die Möglichkeit, die Welt kennenzulernen und trotzdem Geld zu verdienen. Für viele, gerade junge Menschen, ist das genau das Richtige. Trotz aller Euphorie der zu erwartenden Dinge sollte man sich vorher über einige wichtige Punkte Gedanken machen und damit einer Enttäuschung vorbeugen.
Voraussetzungen und notwendige Vorbereitung
Es gibt unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten für einen Animateur. Die Haupteinsatzgebiete liegen bei der Kinderbetreuung, im sportlichen Bereich oder bei kreativen und auch musikalischen Aktivitäten. Oftmals muss ein Animateur mehrere Themenbereiche abdecken können, um auch flexibel einsetzbar zu sein. Vor dem Antritt dieses Jobs sollte feststehen, ob lediglich die Urlaubszeit oder vielleicht eine komplette Zukunft in diesem Beruf verbracht werden möchte. Fremdsprachenkenntnisse sind immer von Vorteil, besonderes Augenmerk liegt allerdings auf Englisch, da es für einen eventuellen Notfall und zu der Verständigung mit den anderen Angestellten notwendig wäre. Dadurch, dass man sich das ganze Jahr über bei den entsprechenden Touristikunternehmen bewerben kann, ist eine gute Vorbereitung durch angebotene Schulungen auf den Beruf möglich. Zum Beispiel finden sich unter „Jobs Berlin“ freie berufliche Kapazitäten als Animateur. Zwischen Februar und April finden dann die notwendigen Schulungen statt, danach geht es dann auch schon direkt an den entsprechenden Einsatzort.
Zu erwartende Kosten und Verdienst
Ein Animateur trägt zu einem großen Teil dazu bei, dass eine Urlaubsreise ein Erlebnis wird. Aus diesem Grund bieten die Touristikunternehmen Schulungen an, um Fähigkeiten und Kompetenzen der Bewerber in richtige Bahnen zu leiten und auszubauen. Die anfallenden Kosten für alle Vorbereitungen und Schulungen trägt komplett das jeweilige Unternehmen. Das gilt ebenfalls für die Anreise. Auch für die Hin – und Rückflüge zu den entsprechenden Einsatzgebieten sind für den Animateur kostenlos.
Am Arbeitsplatz fallen ebenfalls alle Kosten für Unterkunft und Verpflegung weg, die den alltäglichen Berufsalltag möglich machen. Zusätzlich ist ein Verdienst zwischen 600 – 800 Euro netto üblich, wobei eine abgeschlossene pädagogische Ausbildung oder ein qualifizierter Sportlehrer eine etwas bessere Entlohnung erwarten kann, wie ein Animateur ohne spezifische Abschlüsse.
Arbeitszeiten
Womit sich ein Animateur anfreunden muss, sind ungeregelte Arbeitszeiten. Je nach Bedarf kann die Betreuung der Gäste bis in die Nacht gehen. Die Wochenenden sind lediglich für Gäste eine Erholung, für einen Animateur bedeutet gerade ein Wochenende eine Hauptarbeitszeit. An 6 Tagen in der Woche übt er seinen Beruf aus, einen Tag lang hat er die Möglichkeit, sich selbst zu entspannen, mal auszuschlafen und seinen Einsatzort als „Urlauber“ zu genießen.